Ingolstadt,

Drei Ausbildungsveranstaltungen innerhalb von vier Tagen - THWler trainieren verschiedene Einsatzszenarien

Wie vielseitig die Aufgaben des THW sein können, wurde an diesem Ausbildungswochenende abermals deutlich: mit Ausbildungseinheiten zur Verwendung von Leinen und Ketten, der Führung von Lagekarten in der Einsatzleitung und Arbeiten in luftigen Höhen hielten die Gruppenführer ihre Helfer auf Trab.

Wieder einiges los war am 21. Februar in der Unterkunft des Ingolstädter THW: der monatliche Ausbildungssamstag stand auf dem Dienstplan. Neben den aktiven Helfern des Technischen Zugs und unseren Minis (der Kindergruppe für 6-10 Jährige) galt es für unsere angehenden THWler der Grundausbildungsgruppe, sich auf ihre künftige Arbeit vorzubereiten.

In der Grundausbildung standen der richtige Umgang mit Leinen und Ketten und das Erlernen der für die THW Arbeit erforderlichen Knoten auf dem Programm.

Um im Einsatzfall den Überblick zu behalten, benötigt der jeweilige Einsatzleiter eine Lagekarte. Aus ihr gehen die eingesetzten Kräfte, Gerätschaften und ggf. auch Gefahren hervor. Die Helfer des Zugtrupps, die im Einsatzfall den Zugführer unterstützen, trainierten am Samstag das Führen einer solchen Lagekarte.

Die Helfer der Bergungsgruppen hatten währenddessen zwei Aufgaben zu bewältigen: zum einen galt es, ein sog. "Sprengwerk" zu bauen. Hierbei handelt es sich um eine Holzkonstruktion, mit der Gebäudeteile abgestützt werden können.

Zum anderen bauten die Helfer mit Hilfe des "Einsatzgerüstsystems" einen Bergeturm. Ziel dieses Lernabschnitts war aber nicht nur, den Umgang mit dem Gerüstsystem zu trainieren. Der Bergeturm wurde darüber hinaus am Sonntag für die Helfer der Fachgruppe "Höhenrettung" eingesetzt, um die Rettung von Personen aus Höhen zu üben.

Damit war das Ausbildungswochenende am frühen Sonntag Nachmittag beendet.

Weiter ging es dann am folgenden Dienstag Abend für die Atemschutzgeräteträger. Wie die Feuerwehr, so verfügt auch das THW über Atemschutzgeräte, um auch an Einsatzstellen arbeiten zu können, an denen nicht ausreichend Atemluft vorhanden ist. Neben einer umfangreichen Grundausbildung ist auch für die Atemschutzgeräteträger eine regelmäßige Fortbildung erforderlich. Diese stand dann am 24.02. auf dem Programm. So galt es, mit angelegtem Atemschutz, einen Parcours zu absolvieren und typische THW Aufgaben, wie bspw. den Aufbau einer Leiter, zu erledigen.

Zeitgleich drückte auch wieder die Grundausbildungsgruppe die Schulbank. Auf der Agenda für unsere neuen Helfer stand das Thema "Ausleuchtung von Einsatzstellen". 


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