Ingolstadt,

9.000 Stunden im Hochwassereinsatz: 109 Freiwillige des Technischen Hilfswerk aus der Region werden mit „Einsatzmedaille Fluthilfe 2013“ ausgezeichnet

Als Zeichen des Danks und der Anerkennung haben die Bundesministerien des Inneren und der Verteidigung die „Einsatzmedaille Fluthilfe 2013“ gestiftet. In Ingolstadt wurden nun 109 Helfer der THW Ortsverbände Eichstätt, Ingolstadt und Neuburg damit ausgezeichnet. Die Helfer der drei Ortsverbände waren im Juni vergangenen Jahres über 9.000 Stunden im Katastropheneinsatz. Die Bundestagsabgeordneten Eva Bulling-Schröter und Dr. Reinhard Brandl, Ingolstadts Stadtrat Peter Springl, der Landesbeauftragte des THW Bayerns, Dr. Fritz-Helge Voß, und die Ingolstädter THW Geschäftsführerin Petra Blechinger zeichneten die Helfer im Rahmen eines Festaktes in der Ingolstädter Volkshochschule aus .

Ingolstädter Helfer

Im Juni 2013 waren die Katastrophenschützer des Technischen Hilfswerks in verschiedenen Städten und Gemeinden im Dauereinsatz im Kampf gegen die Flut. Die 109 Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Eichstätt, Ingolstadt und Neuburg a. d. Donau pumpten dabei überschwemmte Straßen leer, räumten von der Flut betroffene Häuser aus, füllten und transportierten Sandsäcke, waren in der Einsatzleitung eingesetzt und führten Erkundungsarbeiten durch. Der größte Einsatzschwerpunkt für die Freiwilligen waren die Katastrophengebiete bei Deggendorf. Alleine dort waren die Helfer mehr als zwei Wochen im Einsatz.

Im Rahmen eines Festaktes im Rudolf Koller-Saal der Ingolstädter Volkshochschule erhielten die eingesetzten Helfer jetzt als Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz die „Einsatzmedaille Fluthilfe 2013“. Der Orden, der durch die Bundesministerien des Inneren und des Verteidigung gestiftet wurde, wurde den Helfern durch die Bundestagsabgeordneten Eva Bulling-Schröter und Dr. Reinhard Brand, durch Ingolstadts Stadtrat Peter Springl, den THW Landesbeauftragten für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, sowie die Ingolstädter THW-Geschäftsführerin Petra Blechinger überreicht.

Die THW-Ortsbeauftragten Christian Tontarra (Eichstätt), Werner Euringer (Ingolstadt) und Erwin Dittenhauser (Neuburg) erinnerten in ihrem Rückblick an die Hilfeleistungen im vergangenen Jahr und dankten in besonderem Maße auch den Familien und Arbeitgebern, ohne die einer der größten Katastropheneinsätze des THW nicht hätte realisiert werden können.

Bulling-Schröter blickte in ihrem Grußwort auf die weltweiten Klimaprobleme, die immer wieder den Einsatz des THW forderten. Es gelte jedoch auch vorbeugend zu wirken und beispielsweise die Renaturierung von Flüssen zu verstärken.

„Wir wissen die Einsatzbereitschaft des THW zu schätzen“, sagte Brandl in seinem Grußwort. Der Bund „steht hinter Euch“, lobte er die fast zu 100 Prozent ehrenamtlich getragene Bundesbehörde.

Aus dem Ortsverband Eichstätt erhielten 38 Helfer die Auszeichnung, aus Ingolstadt 35 und aus Neuburg 36.


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