Ingolstadt, 01.05.2016, von Michael Matthes, Rainer Straszewski
Atemschutzausbildung: damit den Helfern nicht die Luft ausgeht
Für die Nutzung von Atemschutzgeräten ist eine mehrtägige Ausbildung vorgeschrieben, die sich zu 1/3 aus theoretischen und 2/3 praktischen Lerneinheiten zusammensetzt.
Die Theorie umfasst biologische Grundlagen des menschlichen Körpers, Vorschriften und Regelungen zum Einsatz mit den Atemschutzgeräten, sowie Einsatztaktiken und Überwachung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Dieser Teil wird mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen.
Der praktische Teil umfasst das schrittweise Heranführen der Lehrgangsteilnehmer an den Umgang mit den Atemschutzgeräten. Begonnen wird mit der Gewöhnung an die umfangreiche Ausrüstung und die kontinuierliche Steigerung der Übungsschwierigkeiten bis hin zur vollen Einsatzübung, bei der die Helfer typische Einsatzszenarien unter Atemschutz abarbeiten müssen.
Im April fand in Ingolstadt wieder eine Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern statt. Unter Leitung des Pfaffenhofener THW Bereichsausbilders Alexander Winzker widmeten sich zwei Helferinnen und drei Helfer der Ausbildung an den Atemschutzgeräten. Nach fünf Ausbildungstagen konnten die fünf auf der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Neustadt a. d. Donau nun ihre Ausbildung erfolgreich abschließen.
Um im Einsatzfall die erforderliche Routine zu besitzen, werden die fünf ab sofort an jährlichen Weiterbildungen teilnehmen. Denn auch für die frisch gebackenen Atemschutzgeräteträger gilt schließlich: "Übung macht den Meister".
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