Wie bei manch anderem Verein, so stand auch beim Ingolstädter THW dieser Tage die traditionelle Weihnachtsfeier an. Petra Blechinger, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Ingolstadt sowie Ortsbeauftragter Werner Euringer dankten in ihren Grußworten den Helferinnen und Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.
Für besonderes Engagement wurden im Rahmen der Feierlichkeiten vier THWler ausgezeichnet. Maximilian Krikler (Gruppenführer 1. Bergungsgruppe), Manuel Scharpf (Gruppenführer 2. Bergunggruppe) und Rainer Straszewski (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) erhielten das "Helferzeichen in Gold", Andreas Sewerin (Truppführer Fachgruppe Wassergefahren) das "Helferzeichen in Gold mit Kranz". Petra Blechinger, Werner Euringer und Zugführer Anton Dorner lobten in ihren Ansprachen die Einsatzbereitschaft der Helfer und überreichten die durch den THW Präsidenten vergebenen Auszeichnungen.
Darüber hinaus wurden neun Helfer für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Bettina Maas, Brigitte Schneider und Aaron Pletz wurden für 10 Jahre ausgezeichnet, Wolfgang Guggenmos für 20 Jahre, Nobert Schlegel für 30 Jahre. Johann Euringer konnte das Jahreszeichen für 40 Jahre THW Mitgliedschaft entgegennehmen.
Für drei Mitglieder "der ersten Stunde" konnten ganz besondere Ehrungen vorgenommen werden: Hans Busch und Adolf Nebl freuten sich über die Auszeichnung für 60 jährige Mitgliedschaft. Fritz Kömp, der dritte Jubilar, der diese Ehrung erhalten hätte, war leider im November dieses Jahres verstorben.
In Summe wurden so Helfer für ihr 300 Jahre langes Engagement ausgezeichnet.
Rainer Straszewski gab in seinem anschließenden Jahresbericht einen Überblick über die diesjährigen Aktivitäten des Ortsverbands. Neben einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsprogramm waren die Helfer auch bei einigen Einsätzen beteiligt. Hier stand die Unterstützung der Feuerwehr im Vordergrund. Aber auch (mittlerweile traditionelle) Hilfeleistungen beim Ingolstädter Triathlon und Halbmarathon waren im diesjährigen Dienstplan zu finden.
Straszewski hob darüber hinaus die vielen Tätigkeiten hervor, die kaum wahrgenommen werden, ohne die aber ein solch aktiver Ortsverband nicht funktioniert: von ungeliebten aber erforderlichen Verwaltungstätigkeiten über die Instandsetzung und -haltung der umfangreichen Rettungsausstattung und -fahrzeuge bis hin zum Führen der Chronik des Ortsverbands.
Nach Abschluss des offiziellen Teils gingen die Helfer zum gemütlichen Teil des Abends über.