Hepberg,

Hoch hinaus in Hepberg

Auch das Retten von Verletzten aus luftigen Höhen will gelernt sein.

Wenn das THW zum Einsatz kommt, ist technische Hilfe gefragt. Eine Methode aus der Trickkiste des THW ist die Rettung von verletzten Personen aus Höhen und Tiefen. Bei der letzten praktischen Ausbildung in diesem Jahr erhielten die Ingolstädter Retter gleich mehrere Übungsaufträge in diesem Zusammenhang. Auf dem Truppenübungsplatz in Hepberg, so das Übungsszenario, werden in einem eingestürzten Gebäude mehrere Verletzte vermisst. 

Die Erkundung des Gebäudes zeigte recht schnell die Herausforderungen dieser Übung. Da das Treppenhaus nicht begehbar war, mussten die Verletzten aus dem Fenster des 1. OG herab gelassen werden. Die Helfer wendeten hier zwei verschiedene Rettungstechniken an.

Zunächst wurde mittels des sog. „Einsatzgerüstsystems“ (ein handelsübliches Gerüst, wie wir es von Baustellen können) eine Vorrichtung gebaut, mit dem eine verletzte Person abgeseilt werden konnte. Die zweite Person musste jedoch liegend gerettet werden, so dass die Helfer die sog. „Schiefe Ebene“ einsetzten. Bei dieser Technik werden mehrere Leiterteile an das Haus gelehnt und die verletzte Person mit einer Trage auf der Leiter herabgelassen.

Gegen 16 Uhr konnten die Helfer dann melden: „Personen gerettet, treten den Rückweg in die Unterkunft an.“


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