Auch wenn die Sommerferien nicht wirklich eine Sommerpause für die THWler sind, so finden in dieser Zeit traditionell keine Ausbildungen und Übungen statt. Am 13. September ging es dann wieder weiter im THW Dienstplan. Auf dem Ausbildungsprogramm der Helfer standen unterschiedliche Übungsszenarien.
Die beiden Bergungsgruppen und die Fachgruppe "Räumen" trainierte an diesem Wochenende in Zuchering; auf dem dortigen Übungsgelände der Bundeswehrpioniere (dem sog. "Fort Zuchering"). Ziel des heutigen Tages war es, einen Steg über einen Graben zu bauen. Und dies ausschließlich mit Hilfe von Rundhölzern, Bohlen und Leinen. Eine Aufgabe, die seit jeher zu den Spezialitäten des THW gehört. Am frühen Nachmittag war der Steg fertiggestellt und die Helfer konnten mit dem Abbau beginnen.
Unterdessen war die Fachgruppe "Wassergefahren" in Beilngries unterwegs. Auf dem dortigen Main-Donau-Kanal bauten die THWler ihre Arbeitsplattform auf, um mit ihr unterschiedliche Fahrmanöver zu trainieren. Bei dieser Gelegenheit hatten sie auch die Möglichkeit, sich mit der Beilngrieser Wasserschutzpolizei auszutauschen. Gegen 17 Uhr ging es schließlich zurück nach Ingolstadt, wo - vor dem Feierabend - noch Fahrzeugreinigung und Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft auf dem Programm stand.
Für die Höhenretter des THW war das Ausbildungswochenende damit jedoch noch nicht erledigt. Die Fachgruppe Höhenretter traf sich am darauffolgenden Sonntag, um die Rettung von Personen aus Höhen zu üben. Und auch hier ließen es die Helfer nicht an Engagement und Einsatzbereitschaft fehlen. Um einige Erfahrungen reicher beendeten die Höhenretter dann auch diesen Ausbildungstag, bevor es am Montag wieder im Beruf weiterging…