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Appertshofen,

24 Stunden Altionstag

Feuerwehr und THW Jugend üben 24 Stunden

Bereits zum siebten Mal in jährlicher Folge trafen sich wieder Jugendliche der Feuerwehren aus Appertshofen, Stammham und Hepberg mit der THW Jugend Ingolstadt zum gemeinsamen 24 Stunden Aktionstag. Diese Veranstaltung ist eine der größten Aktionen von Jugendlichen aus den verschiedensten Rettungs- und Hilfsorganisationen im Landkreis Eichstätt. Mit an „Bord“ war in diesem Jahr erstmals auch die Unterstützungsgruppe UG-ÖEL des Landkreises Eichstätt. Entstanden und ins Leben gerufen wurde der nun siebte gemeinsame Aktionstag der Jugendlichen von den Verantwortlichen aus der Feuerwehr Stammham. Anfänglich von den Feuerwehren aus Hepberg, Stammham und Appertshofen ins Leben gerufen, wurden dann auch die Jugendlichen des THW Ingolstadt ab 2007 zu diesem großen Event mit ins Boot geholt.

Ausrichter war in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr aus Appertshofen. Samstag früh um 7.30 Uhr wurde die Unterkunft der Feuerwehr Appertshofen von 26 jugendlichen „Nachwuchseinsatzkräften“ der beteiligten Hilfsorganisationen und etlichen Betreuern besetzt. In der morgendlichen Ansprache der beteiligten Kommandanten, Stefan Betz (Appertshofen) Martin Lackner (Stammham), René Karmann (Hepberg), dem Ortsbeauftragten Christian Ott (THW Ingolstadt) und dem Einsatzleiter des 24 Stunden Events, Markus Mayer (Jugendwart Appertshofen) wurde auf die wichtigen Einzelheiten wie: Kennenlernen, soziale Kontakte knüpfen, Spaß und unfallfreies Abarbeiten hingewiesen. Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Stammham, Hans Meier war ebenfalls zum morgendlichen Treffen an das Appertshofener Gerätehaus gekommen und hatte alle Jugendliche und Betreuer begrüßt und dabei die Wichtigkeit der Jugendarbeit ausgesprochen. Das Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Hilfsorganisationen endete nach einem anfänglichen und zögerlichen kennen lernen wie alle Jahre in harmonischer Teamarbeit. Die Jugendwarte, Markus Mayer (Appertshofen), Markus Milde (Stammham), Stefan Schießl (Hepberg) und Wolfgang Beer (THW) erarbeiteten gemeinsam die Planungen für das Event. Nach der morgendlichen Begrüßung wurden die weiblichen (immer mehr Mädchen begeistern sich für das Ehrenamt) und männlichen Jungretter auf die verschiedensten Einsatzfahrzeuge aufgeteilt. Bis auf die Gruppenführer und Kraftfahrer wurden alle Positionen von den begeisternden Junghelfern selbst besetzt. Einsatzkoordinator war wie die letzten Jahre Michael Drätzl von der UG-ÖEL.

Nach einem gemeinsamen Frühstück waren die Jungretter froh als endlich die erste Durchsage „Zum Einsatz“ kam. Sekundenschnell saßen die Helfer auf ihren eingeteilten Fahrzeugen und meldeten sich über Funk zum Einsatz. So wurde am Vormittag ein PKW Unfall und ein angenommener Zugunfall (er stellte sich als Fehlalarm heraus) abgearbeitet. Zwischendurch wurde auch ein von Bürgern gemeldeter Glasscherbenhaufen auf der Fahrbahn entfernt. Auf dem Ausbildungsplan der zwischen den Einsatzübungen durchgeführt wurde standen Themen wie: Verkehrsabsicherung, Heben und Ziehen, Feuerwehrleitern und die Feuerwehrdienstvorschrift FwDV3. Ein gemeinsames Mittagessen rundete das Vormittagsprogramm ab. Baum über Fahrbahn und ein Mülltonnenbrand standen am Nachmittag bereit. Während der Einsätze am Nachmittag kam auch der zuständige Kreisbrandmeister Josef Knabl zur Visite vorbei. Zur abendlichen Großeinsatzübung wurde ein landwirtschaftliches Anwesen in Appertshofen ausgewählt. Ein Gebäudebrand mit verletzten Personen war die gestellte Aufgabe dass die Jungretter vor keine ernsten Probleme stellte. Als Beobachter vor Ort konnten der erste Bürgermeister Hans Meier, der Bezirksjugendfeuerwehrwart Franz Waltl, der stellvertretende Kreisjugendwart Manfred Muthig sowie Kreisbrandmeister Markus Hanrieder begrüßt werden. Selbst der lokale Fernsehsender IN-TV hatte Interesse an der Berichterstattung über die Jugendarbeit und entsandte einen Mitarbeiter an die „fiktive Einsatzstelle“. Nach dem geselligen Abendessen konnte im Anschluss dann die ersehnte Freizeit eingeläutet werden. Am Lagerfeuer unterhielt Andreas Mengert mit seiner Gitarre die Jugendlichen mit tollen Liedern. Zu später Abendstunde mussten alle Jugendlichen und Betreuer vor ihrem Schlaf noch zu einem „Großfeuer“ ausrücken. Kurz vor Mitternacht war dann auch dieser Einsatz beendet. Die Kids waren nun ziemlich erschöpft, so dass die Lichter bald aus waren und fast alle tief schliefen. Nach dieser kurzen Nacht kam kurz vor 5 Uhr eine Schachtrettung und eine verschüttete Person dazu.

Als sich dann alle Einheiten nach den morgendlichen Einsätzen wieder in der Unterkunft eingefunden hatten ging es auch langsam dem Ende zu. Gemeinsames Aufräumen mit abschließendem Frühstück sowie eine kurze Nachbesprechung, bei der es von Seiten der Führungskräfte von Feuerwehr und THW nur lobende Worte gab endete auch schon wieder der 24 Stunden Aktionstag 2011. Eine Erinnerungsurkunde für jeden Teilnehmer rundete den lehrreichen und schönen Tag ab.

(Bericht und Bild freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch FFW Stammham)


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