Ingolstadt,

Aktionstag der Jugendhilfsorganisationen: Jugendfeuerwehr und THW Jugend üben einen Tag lang gemeinsam

40 Jugendliche von Feuerwehr und THW bewältigten im Rahmen des diesjährigen "24-Stundenaktionstags" fünfzehn sehr unterschiedliche Einsatzszenarien. Die Teilnehmer der verschiedenen Organisationen wurden dabei "bunt zusammengewürfelt" und erhielten so auch so manchen Einblick in die Arbeit der jeweils anderen Organisationen.

"Einsatz für die Feuerwehren Stammham, Lenting und Hepberg, sowie das THW Ingolstadt" schallt es aus den Funkgeräten. 40 Junghelfer in voller Montur rennen zu ihren Fahrzeugen und erwarten gespannt ihren ersten Einsatzauftrag: es geht in einen benachbarten Industriekomplex, in dem die Feuerwehrler ein Feuer entfacht hatten. Diesen simulierten Brand galt es von den angehenden Rettungskräften mit Schlauch und Feuerlöscher zu bekämpfen. Mit Eifer sind die Junghelfer, bei der Sache, so dass das Feuer bald gelöscht ist.

Die Freiwilligen Feuerwehren Lenting, Hepberg und Stammham sowie das THW Ingolstadt veranstalten seit 2004 einmal jährlich den sog. "24-Stunden-Aktionstag", jedes Mal ausgerichtet durch eine der vier Organisationen. Ziel ist es, die Jugendlichen der unterschiedlichen Organisationen schrittweise (und gemeinsam) an die Arbeit der Feuerwehren und des THW heranzuführen. Und dies nicht nur theoretisch oder bei Ausbildungsabenden. In 24 Stunden (von Samstag 8 bis Sonntag 8 Uhr) hatten die Jugendlichen auch dieses Jahr wieder viele spannende Aufgaben zu bewältigen: von der Beseitigung eines Wespennests über die Abarbeitung eines Verkehrsunfalls und das Abbinden einer Ölspur bis hin zur Suche nach einer vermissten Person. Und natürlich waren auch einige Brandszenarien zu absolvieren: in einem Garten war es bei einer Grillfeier zu einem Grillbrand gekommen und das Rathaus stand "in vollen Flammen".

Die Jugendlichen wurden auch heuer wieder in vier Gruppen eingeteilt. Hierbei wurden THWler und Feuerwehler kunterbunt gemischt und einem der Löschfahrzeuge bzw. dem Gerätewagen des Ingolstädter THW zugeordnet. Die Jugendbetreuer übernahmen jeweils die Funktionen der Gruppenführer.

Nach einem vielseitigen Tag hieß es gegen 22 Uhr "Lichter aus". Keine Stunde später wurden die Jugendlichen zum nächsten Einsatz, einem weiteren Brand, alarmiert. Gegen 24 Uhr war auch dieser Einsatz abgearbeitet und es ging wieder Feldbetten.

Um 5 Uhr war dann auch diese Nacht vorbei, da der nächste Einsatz zu bekämpfen war.

Gegen acht Uhr ging mit einem gemeinsamen Frühstück auch der diesjährige Aktionstag erfolgreich zu Ende. Und auch wenn die Jugendlichen recht müde drein schauten, als sie von ihren Eltern abgeholten wurden, so war es auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung.


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