Ingolstadt,

Aufbau der Ingolstädter Ölsperren bei Nacht

THW übt den Aufbau von Ölsperren, die bei Leckagen in der Ölpipeline helfen, die Umwelt zu schützen.

Dass in Ingolstadt die eine oder andere Erdölraffinerie ihren Dienst tut,  das ist kaum zu übersehen. Dass aber in Ingolstadt ein Teilstück einer der wichtigsten europäischen Erdölpipelines – der 700km langen sog. „Transalpine Ölleitung (TAL) - endet, das ist gemeinhin weniger bekannt.

Seit vielen Jahren arbeitet das THW mit den Betreibern der TAL eng zusammen: im Ingolstädter Stadtgebiet sind an unterschiedlichen Stellen Ölsperren deponiert, die das THW, sollte es zu Leckagen in der Pipeline kommen, aufbaut und so die Gewässer in und um Ingolstadt schützt.

Die Kontrolle der Funktionsfähigkeit und das Trainieren des schnellen Aufbaus dieser Sperren ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im Ausbildungskalender der THWler.

In diesem Jahr ließ sich Anton Dorner, Zugführer des Technischen Zuges, etwas Besonderes für seine Helfer einfallen lassen: die jährlich stattfindende Übung wurde nachts veranstaltet. So standen die Helfer vor der Herausforderung, die "Einsatzstellen" zunächst auszuleuchten, bevor es mit der eigentlichen Arbeit losgehen konnte.

Am 5. Juli um 21 Uhr ging es los. Gegen 2  Uhr, in den frühen Morgenstunden des 6. Juli kehrten die Helfer - um einige Erfahrungen reicher - wieder in die Unterkunft zurück. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war dann auch dieser Ausbildungstag beendet.

"Unglücksfälle lassen sich nicht planen. So war es für uns wichtig, auch einmal zu trainieren, wie wir nachts einen solchen Einsatz abwickeln würden.", so Anton Dorner.

Bleibt zu hoffen, dass die Helfer dieses Wissen nie werden anwenden müssen.


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