Beilngries,

Brand in Entsorgungsbetrieb

THW unterstützt die langwierigen Löscharbeiten mit 25 Einsatzkräften

Bereits aus etlichen Kilometern Entfernung war für die sich auf der Anfahrt befindenden Einsatzkräfte die schwarze Rauchsäule zu sehen. In einem Entsorgungsbetrieb im bayerischen Beilngries fingen Berge von Restmüll Feuer. Das Technische Hilfswerk war mit 25 Einsatzkräften zur Unterstützung der Löscharbeiten im Einsatz.

Hauptaufgabe war die Beräumung und Verteilung der Abfallberge des Entsorgungsbetriebs, damit die Feuerwehr diese ablöschen konnte. Hierzu war die Fachgruppe Räumen aus dem Ortsverband Ingolstadt vor Ort. Unter Atemschutz wurde unzählige Tonnen Abfall auseinandergezogen und verteilt um sämtliche Glutnester zu beseitigen und ein erneutes Entfachen des Feuers zu verhindern.

Da sich der Einsatz bis in die Nacht hinzog, galt es zudem das weiträumige Betriebsgelände auszuleuchten. Unzählige Scheinwerfer, Powermoons und Lichtmasten aus den Ortsverbänden Eichstätt und Ingolstadt kamen hierzu zum Einsatz.

Während die Löscharbeiten noch andauerten, hat sich jedoch bereits ein weiteres Problem angedeutet. Die große Menge an eingesetztem Löschwasser drohte in einen nahgelegenen Fluss abzufließen. Da hierbei eine Kontamination und Schädigung der Umwelt nicht ausgeschlossen werden konnte, brachte die Feuerwehr zur Rückhaltung des Löschwassers einen Schnelldeich zum Einsatz. Das THW pumpte anschließend das aufgefangene Löschwasser in die Kanalisation.

Der Einsatz zog sich bis zur Ablöschung aller Glutnester bis in den nächsten Tag hin. Den krönenden Abschluss des doch sehr geruchsintensiven Einsatzes stellte dann für jeden THWler sicherlich die wohlverdiente heiße Dusche dar.


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