Das THW ist längst keine Männerdomäne mehr: "In den letzten Jahren hatten wir nicht eine Grundausbildung ohne Frauenbeteiligung", so Rainer Straszewski, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit beim THW Ingolstadt. Und er ergänzt "Die Tendenz ist erfreulicherweise weiter steigend."
Das hat auch Auswirkungen auf die Unterkunft der Helfer. Als das THW vor 10 Jahren seine neue Unterkunft in der Marie-Curie-Straße bezog, war mit einem derart starken Anstieg der Frauenquote nicht zu rechnen, so dass die damals eingeplanten Sozialräume für die weiblichen Helfer nun an ihre Kapazitätsgrenze stoßen.
Zeit für Umbaumaßnahmen: durch den Einbau einer Wand wurde nun die Umkleide der Helfer etwas verkleinert, so dass zusätzlicher Platz für den Jugendraum geschaffen werden konnte. Die Fläche des bisherigen Jugendraums steht somit für die Erweiterung der Damenumkleide zur Verfügung.
Der Einbau der neuen Wand wurde durch die Helfer in Eigenleistung umgesetzt. Der Dank der Führung geht an die Helfer, die in 100 Stunden nach Feierabend und an Wochenenden die Umbaumaßnahmen durchgeführt haben.
"Die Gelder, die wir bei Fremdvergabe der Umbauten hätten investieren müssen, können wir nun für die Instandhaltung unserer Rettungsausstattung nutzen", so Straszewski.