Ingolstadt,

THW im Hochwassereinsatz

Ob beim Befüllen von Sandsäcken, Durchführung von Pumparbeiten oder als Fachberater in der Einsatzleitung: auch das Ingolstädter Technische Hilfswerk (THW) ist angesichts der Hochwassersituation derzeit im Dauereinsatz.

Hochwasser im Naturschutzgebiet am Ingolstädter Baggersee

In der „Integrierten Leitstelle“ (ILS) laufen alle Fäden zusammen: von hier aus werden die  erforderlichen Hilfs- und Rettungsmaßnahmen zum Hochwasser koordiniert. Um die Einsatzleitung über mögliche Einsatzmöglichkeiten des THW informieren zu können, sind Christian Ott und Michael Pollinger (beides Fachberater des THW Ingolstadt) rund um die Uhr in der ILS im Einsatz. „Durch diese kurzen Wege sind wir jederzeit über den Stand der Dinge informiert und können schon frühzeitig erforderliche Helfer alarmieren und die entsprechenden Gerätschaften bereitstellen. So geht keine Zeit verloren“, so Michael Pollinger. Und Christian Ott ergänzt: „Auch in dieser Situation bewährt sich die professionelle, problemlose und absolut kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen der Feuerwehr und der Leitstelle.“

Aber auch direkt am Wasser sind die THWler eingesetzt:

So befüllten am gestrigen Sonntag bis in die späte Nachtstunde 27 ehrenamtliche THW Helfer bei strömendem Regen nach Absprache mit der Berufsfeuerwehr Sandsäcke. Noch sind diese für keinen konkreten Einsatzort eingeplant – sie wurden präventiv vorbereitet, um diese im Falle eines Falles kurzfristig einsetzen zu können.

Noch bevor diese Arbeit beendet wurde, wurden sieben Helfer mit der Ingolstädter Hochleistungspumpe nach Pfaffenhofen abgerufen, um das dortige THW bei Pumparbeiten zu unterstützen. Und dies sollte nicht der letzte Einsatz der Pumpe gewesen sein: die Pumpe fördert bis zu 7.000 Liter pro Minute und bewährt sich in diesen Tagen als wertvolle Ausstattung. Sie wird wohl auch in den nächsten Tagen noch des öfteren im Einsatz sein.

Hinzu kommen Erkundungsfahrten, die das THW im Auftrag der Einsatzleitung durchführt: durch die unterschiedlichen (teils geländegängigen) Fahrzeuge und in Sachen „Wassergefahren“ ausgebildete Spezialisten, kann das Technische Hilfswerk hier wertvolle Unterstützung leisten.

„Im Vergleich zu anderen Landkreisen“, so der Ortsbeauftragte und Fachberater Christian Ott, „geht es uns in Ingolstadt immer noch recht gut. Wollen wir hoffen, dass es dabei bleibt.“


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