Am zweiten Ausbildungssamstag dieses Jahres ging es für die THWler hoch hinaus. Zunächst galt es, mit dem Einsatzgerüstsystem einen Bergeturm zu errichten. Dieser diente anschließend als Übungsobjekt, um die Rettung von Verletzten aus Höhen zu trainieren.
Drei Lerneinheiten standen dabei auf dem Programm.
Zunächst ging es um das Wichtigste: die Sicherheit der Helfer. Wann immer die THWler im Einsatz sind, steht deren Sicherheit an oberster Stelle. Gerade bei Arbeit in Höhen gewinnt dies besondere Bedeutung. So trainierten die Helfer zunächst das Anlegen der Sicherheitsausrüstung und den richtigen Umgang mit und die Sicherung von Leitern.
Dann galt es, einen "Verletzten", der in 5 Metern Höhe auf dem Bergeturm abgelegt wurde, sicher auf den Boden zu transportieren. Hierbei trainierten die THWler zwei Rettungsmethoden: zum einen den Einsatz des sog. "Leiterhebels". Hierbei wird die Trage mit dem Verletzten an einer Leiter befestigt und dieser so sicher herabgelassen.
Zum anderen wurde eine sog. "schiefe Ebene" aufgebaut: mit Leitern wird hierfür eine Rampe gebaut, auf der die Trage mit dem Verletzten herabgelassen wird.
Das Besondere an diesem Ausbildungstag: heute trainierten die Jugendlichen der THW Jugend und die Erwachsenen aus dem Technischen Zug gemeinsam.
Die Helfer der Fachgruppe Wassergefahren waren unterdessen auf der Donau eingesetzt. Nach einem "Theoriemarathon" am vergangenen Ausbildungssamstag konnten die Helfer heute das Gelernte in der Praxis ausprobieren. So hatten diese THWler die Gelegenheit, mit ihren Booten unterschiedliche Fahrmanöver auf dem Wasser zu üben.
Drei weitere Helfer waren heute bei den THW Kollegen in Neuburg zu Gast. Hier wurden sie in die Durchführung von Grundausbildungsprüfungen eingewiesen und werden am Ende von Grundausbildungen die Prüflinge künftig auf "Herz und Nieren" prüfen.
Bei strahlendem Sonnenschein ging so gegen 17 Uhr ein weiterer Ausbildungstag erfolgreich, und auch heute glücklicherweise ohne Blessuren, zu Ende.
