Ingolstadt,

Verkehrssichernde Maßnahmen auf der A9

"Technische Hilfeleistung auf Verkehrswegen" (kurz THV) hieß am letzten Tag des Jahres der Einsatzauftrag für die THV-Gruppe des Ingolstädter THW.

Nach vielen tausend Stunden ehrenamtlichen Engagements, absolvierten die Helfer am 31.12. ihren letzten Dienst für dieses Jahr: sie unterstützten die Autobahnpolizei bei der Sicherstellung des reibungslosen Verkehrs auf der A9.

Was am letzten Tag des Jahres los war, berichtet unser Helfer Simon Edlich:

"Um 8 Uhr haben wir uns wie immer bei der Polizei einsatzbereit gemeldet.

Nach einer ersten Kontrollfahrt wurden wir auch gleich gerufen: ein LKW hatte einen Reifenplatzer zwischen Manching und Ingolstadt Süd. Allerdings konnten wir noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen, da es einer Streifenwagenbesatzung bereits gelungen war, die Reifenteile einzusammeln und den LKW sicher in eine Pannenbucht zu geleiten.

Auf der Rückfahrt von diesem Einsatz entdeckten wir ein weiteres Pannenfahrzeug. Da der PKW nicht mehr ansprang, sicherten wir die Gefahrenstelle ab, bis ein Abschleppfahrzeug vor Ort war.

Nach einer kurzen Pause wurde im Stadtgebiet ein herausgehobener Gullideckel gemeldet. Da wir nicht weit entfernt waren, fuhren wir auch hier mit an. Bei unserem Eintreffen war das Problem durch die Polizei bereits behoben.

Im Anschluss daran fuhren wir in unsere Unterkunft, um Mittag machen. Wir waren kaum mit dem Essen fertig, da gab es eine akute Gefahrenmeldung vom Kindinger Berg. Hier stand ein ungesichertes Pannenfahrzeug hinter einer Kurve auf der Fahrbahn. Wir machten uns auf den Weg und sicherten die Gefahrenstelle sofort ab.

Wie sich herausstellte, hatte der PKW einen platten Reifen, jedoch kein Ersatzrad dabei. Die inzwischen eingetroffene Polizei entschied, dass das Pannenfahrzeug in eine einige hundert Meter entfernte Pannenbucht gebracht werden sollte. Während wir den Verkehr am Kindinger Berg hierfür für eine kurze Zeit komplett sperrten, fuhr die Polizei hinter dem Pannenfahrzeug her und brachte dieses sicher in die Haltebucht.

Auf der Rückfahrt fanden wir kurz vor der Ausfahrt Denkendorf ein weiteres Pannenfahrzeug, das wir bis zur Ausfahrt begleiteten.

Anschließend blieb es denn restlichen Tag ruhig, da der Verkehr bereits stark abnahm. Um 17.30 Uhr meldeten wir uns bei der Polizei ab und gingen in den Feierabend."


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